






Notieren Sie die wichtigsten Nummern: Notruf, Hausverwaltung, Notdienst für Schließsysteme, vertrauenswürdige Nachbarin oder Nachbar. Hinterlegen Sie Treffpunkte und kurze Hinweise für Haustiere oder Kinder. Hängen Sie eine laminierte Karte innen nahe der Tür, unauffällig, aber erreichbar. Ergänzen Sie ein kleines Notlicht, das automatisch bei Stromausfall leuchtet. Üben Sie einmal, wen Sie in welcher Reihenfolge informieren. In Stressmomenten sind klare Schritte Gold wert und ersetzen das Suchen nach Kontakten, wenn Sekunden zählen.

Fotografieren Sie Räume, Schränke, Geräte und bewahren Sie Rechnungen digital auf. Seriennummern kommen in eine einfache Tabelle, idealerweise mit Kaufdatum und Garantieende. Verschlüsselte Cloud‑Ordner schützen vor Verlust, ein Offline‑USB‑Backup ergänzt. Im Schadensfall reicht oft ein Link, um Nachweise bereitzustellen. Aktualisieren Sie die Liste bei Neuanschaffungen und markieren Sie Objekte mit unauffälligen Identifikationsmerkmalen. Diese Vorbereitung erleichtert Kommunikation mit Polizei und Versicherungen und spart Nerven, wenn eigentlich gerade anderes wichtiger wäre.

Testen Sie einmal abends den Ablauf: Lichtprofile, Alarmbenachrichtigungen, Klemmstange, Fensterstopper. Prüfen Sie, ob Türen leicht zu öffnen bleiben und Fluchtwege frei sind. Notieren Sie, was hakt, und passen Sie es an. Fragen Sie Mitbewohnerinnen und Mitbewohner nach Eindrücken, holen Sie Feedback von Freunden ein. Kleine Justierungen – ein anderes Licht, ein leiseres Signal, eine klarere Platzierung – erhöhen den Nutzen enorm. So bleibt Sicherheit alltagstauglich, freundlich zur Nachbarschaft und kompatibel mit jeder zukünftigen Wohnsituation.